Sonntag, 29. September 2013

Ein Besuch in der Hansestadt Lübeck

Nach längerer Zeit war ich mal wieder in Lübeck. Bei dieser Fototour machte ich unter anderem eine Tour auf der Trave. Die nachfolgenden Fotos entstanden von Bord des Ausflugsschiffs.

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Und abschließend noch zwei weitere Fotos aus Lübeck:

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Das Holstentor in Lübeck – fotografiert von der Aussichtsplattform der St. Petri Kirche.

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An der Obertrave in Lübeck.

Fahrt auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Gestern machte ich erstmals eine Tour auf einer Teilstrecke des Nord-Ostsee-Kanal. Start war am Kreishafen in Rendsburg und von dort ging es dann nach Kiel.
Nachfolgend einige Impressionen dieser Schiffstour, in der sich einmal ganz andere Perspektiven ergaben (ansonsten fotografiere ich am Kanal immer vom Ufer oder einer Brücke aus).

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Die Schwebefähre von Rendsburg, ein bedeutendes Technikdenkmal Deutschlands. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Rendsburg und eine von nur acht Schwebefähren weltweit.

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Die Fähre von Sehestedt quert den Kanal. Das Feederschiff “Wes Janine” (151 Meter lang und 27 Meter breit) nähert sich.

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Die malerische Kirche St. Peter und Paul liegt direkt neben dem Nord-Ostsee-Kanal in Sehestedt. Sie ist eine der ältesten Kirchen in Schleswig-Holstein.

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Ein Frachtschiff nähert sich….

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….es ist das Frachtschiff “Nordland”, das 120 Meter lang und 15 Meter breit ist.

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Etwas später kam die “Clipper Macau” vorbei. Dieses Schiff ist 143 Meter lang und 22 Meter breit.

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Dann folgte der russische Frachter “Neva Leader 5” (140 Meter lang, 17 Meter breit).

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Die Levensauer Hochbrücke. Die alte Brückenkonstruktion wird in absehbarer Zeit weichen müssen, da der Kanal verbreitert werden soll und auch die Höhe nicht mehr ausreichend ist.

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Einfahrt in die große Schleusenkammer in Kiel-Holtenau. Das 182 Meter lange und 27 Meter breite Tankschiff “Baltic Freedom” macht gerade fest.

Samstag, 14. September 2013

Dreibeinstativ – meine Wahl

Vor ca. 2 Jahren kaufte ich mir das Rapid Dreibeinstativ "Feisol Tournament Carbon CT 3342". Dieses Stativ wiegt lediglich 1.140 Gramm, hat eine Tragkraft von 10 kg und zusammengelegt ein Packmaß von 59 cm (auch mit angesetztem Kugelkopf, da die Beine vollständig um 180 Grad umgelegt werden können). Eine Stativtasche gehört zum Lieferumfang dazu. Das CT 3342 gibt es mit 3 oder 4 Beinsegmenten. Ich habe mich für die Variante mit 3 Beinsegmenten entschieden, da beim Stativ mit 4 Segmenten das unterste Segment einen geringen Durchmesser hat und meines Erachtens die Gefahr besteht, dass das Stativ dann unter Umständen nicht mehr ganz so stabil steht.
Die maximale Arbeitshöhe ist 144 cm. Rechnet man dann noch den Kugelkopf mit ca. 10 cm und die Kamera bis zum Sucher hinzu, hat man eine "Augenhöhe" von fast 165 cm. Da ich lediglich 174 cm groß bin, muss ich mich nicht bücken, um durch die auf dem Stativ befestigte Kamera zu schauen. Die als Sonderzubehör erhältliche Mittelsäule (45 cm) habe ich mir nur zugelegt, um das Stativ bei viel Wind etwas breiter aufstellen zu können (zu spreizen) und trotzdem noch in angenehmer Körperhaltung doch die Kamera schauen zu können. Bei stärkerem Wind sollte man an dem mitgelieferten Haken zusätzlich noch etwas Gewicht für eine bessere Stabilität heranhängen (z.B. einen Fotorucksack oder ähnliches), da das Carbon-Stativ ja relativ leicht ist.

Als Kugelkopf habe ich mir den CB 50 DC (Carbon Fiber) von Feisol zugelegt. Die Kugel hat einen Durchmesser von 50 mm. Der Kugelkopf wiegt ca. 570 Gramm und soll nach Herstellerangaben 19 kg tragen. Meine Kamera wiegt im "Extremfall" - also mit Batteriegriff und Akkus sowie dem schwersten Objekt, das ich derzeit besitze, zusammen ca. 3.700 Gramm - da ist noch Reserve vorhanden.

Gekauft habe ich dann auch gleich noch lange Spikes für die Stativfüße, die dem Stativ bei vielen Bodenbeschaffenheiten einen merkbar besseren Halt bietet.

Um gelegentlich auch einmal "ruckelfreie" Videoaufnahmen mit der DSLR machen zu können, habe ich mir zwischenzeitlich noch den Panorama-Drehteller PB-70 zugelegt.

Fazit:
Meine damalige Wahl habe ich in keiner Weise bereut. Ich bin mit dem Stativ in Bezug auf Handling, Vibration, Stabilität sehr zufrieden und der Kugelkopf hält auch was er verspricht. Für meine Anforderungen ist diese Kombination jedenfalls vollkommen ausreichend. Die Anschaffung war zwar nicht gerade günstig, aber meistens ist es doch so, dass Qualität seinen Preis hat (andere Carbon-Stative sind teilweise noch deutlich teurer). Der Service bei Feisol war bisher immer einwandfrei, die Lieferungen erfolgten schnell und zuverlässig.
Durch das verhältnismäßig geringe Gewicht ist das Stativ gegenüber früher auch wesentlich häufiger dabei. Vor dem "Feisol Carbon CT 3342" hatte ich das "Manfrotto 055X PROB"(Tragkraft 7 kg) aus Aluminium. Das Stativ ist zwar auch sehr stabil, nur das Gewicht beträgt mit 2.400 Gramm doppelt so viel wie das jetzt verwendete Feisol und bei längeren Fototouren machen sich ca. 1.200 Gramm mehr oder weniger dann doch schon deutlich bemerkbar. Auch die 3 kg mehr Tragkraft des Feisol-Stativs sollte man nicht ganz außer Acht lassen. Das Manfrotto steht jetzt eigentlich nur noch in der Ecke herum - ab und zu dient es noch als Halter für einen größeren Strahler in meinem kleinen provisorischen Fotostudio.

Hier der Link zur Homepage von Feisol: http://www.feisol.de/

Nachfolgend noch einige Fotos von meinem Feisol-Stativ:

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Das Dreibeinstativ Feisol Tournament Carbon CT 3342

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Der Kugelkopf CB 50 DC auf dem Stativ

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Spikes an den Stativbeinen

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Arretierungen befinden sich am oberen Ende der Stativbeine, mit denen man das Stativ  auf 25, 50 und 75 Grad feststellen kann. Durch das Lösen der Arretierungen kann man die Beine auch um 180 Grad umklappen.

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Die Stativbeine sind hier um 180 Grad umgeklappt, der Kugelkopf nimmt also keinen zusätzlichen Platz beim Transport ein.

Freitag, 13. September 2013

Stockfotografie – and the winner is Canon

Nachfolgend ein Link zu einem Blog, in dem sich eine interessante Auswertung zum Thema “Welche Kameras werden für die Stockfotografie am häufigsten eingesetzt”. Dazu wurde das Portfolio der Stockagentur “Dreamstime” ausgewertet.

Hier der Link:
INFOGRAFIK: Welche Kamera für Stockfotografie?

Samstag, 7. September 2013

Streik am Nord-Ostsee-Kanal fällt (zunächst) aus

Der von Verdi geplante einwöchige Streik an den Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Kiel-Holtenau und Brunsbüttel wurde heute auf einer Pressekonferenz abgesagt. Es wurde aber gleichzeitig von der Gewerkschaft darauf hingewiesen, dass im September noch Streiks erfolgen könnten, wenn die anstehenden Gespräche mit dem Bundesministerium ohne akzeptable Ergebnisse bleiben.

Also werden in der kommenden Woche doch Schiffe den Kanal passieren und man hat die Möglichkeit “Pötte” zu sehen bzw. zu fotografieren.

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Freitag, 6. September 2013

Wieder geplanter Streik auf dem Nord-Ostsee-Kanal

Die Gewerkschaft Verdi will ab Montag unter anderem auch den Nord-Ostsee-Kanal erneut bestreiken – jetzt aber gleich eine ganze Woche lang! Hintergrund des Streiks ist der schon länger andauernde Streit mit dem Bundesverkehrsminister für die bundesweit Beschäftigten der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Es geht um die Absicherung für die Beschäftigten bei der Reform der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung.
Wegen der zahlreichen Streiks und aufgrund diverser Mängel an den maroden Schleusentoren in Kiel-Holtenau und Brunsbüttel musste der Kanal in diesem Jahr schon häufig ganz oder teilweise gesperrt werden. Die Schiffspassagen sind im ersten Halbjahr 2013 daher um über 10% auf ca. 16.000 zurückgegangen.
Die Streiks sind in der jetzigen Situation aus meiner Sicht mehr als kontraproduktiv. Selbst die Verdi-Mitglieder aus Schleswig-Holstein stehen laut Medienberichten nicht uneingeschränkt hinter dem 1-Wochen-Streik - sie wollten maximal einen Streik für zwei Tage. Es besteht die berechtigte Gefahr, dass mehrere Reeder ihre Schiffe, die aufgrund ihrer Abmessungen ansonsten immer die Passage durch den Nord-Ostsee-Kanal gewählt haben, wegen der Unsicherheiten nunmehr lieber den Umweg über den Skagerrak (die Nordspitze Dänemarks) wählen. Die Lotsen des Nord-Ostsee-Kanals sehen durch diesen geplanten Streik sogar schwerwiegende Dauerfolgen. 
Weniger Schiffe, die die Strecke durch den Nord-Ostsee-Kanal wählen, heißt auf Dauer aber auch weniger Arbeitsplätze. Da kann der Schuss von Verdi schnell nach hinten losgehen. Aber das ist denen zum jetzigen Zeitpunkt wohl eher egal - es ist ja Bundestagswahlkampf und wem die Gewerkschaft ziemlich nahe steht, ist ja hinreichend bekannt.... 
Ob der Streik zu einer vollkommenen Schließung der Wasserstraße führt, bleibt aber abzuwarten, denn der Schleusenbetrieb in Kiel-Holtenau und Brunsbüttel wird nicht ausschließlich von Mitarbeitern der Behörde geregelt. Einige Schichten können auch von einer privaten Firma besetzt werden.

Da ich in letzter Zeit aufgrund eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule leider nicht zum Fotografieren gekommen bin, folgen hier einige Schiffsfotos vom Nord-Ostsee-Kanal aus dem Juli 2013 – als die Welt auf dem Kanal mal zeitweise in Ordnung war:

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Der Sommer geht nun langsam zu Ende

Hier einige Fotos aus dem August und dem wirklich schönen Sommer 2013:
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Die Blumen stehen im August noch in voller Pracht
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Das Rapsfeld hinter unserem Haus wird abgeerntet
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Auch die Weizenfelder sind mittlerweile abgeerntet